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Verfasst von: Anna-Lena am 20.12.2009 07:58
 


THEMA:  Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft - habe Angst, etwas falsch gemacht zu haben.

Guten Morgen!

Mir schwebt momentan im Kopf immer der Gedanke nach meiner Arbeit neben dem Studium im Kopf herum. Weil ich aus diesem Forum schon Beiträge über Google gefunden habe, die auch damit zu tun haben, traue ich mich jetzt einfach mal mein Problem zu schildern:

ich habe heuer mit einer Freundin angefangen nebenbei zu arbeiten (bin sonst Studentin), um ein bisschen Geld zu verdienen. Jetzt haben wir einen Job gefunden, wo wir halt so Promotion machen (auf diversen Messen als Hostessen oder halt Produktvorführerinnen).
Dabei habe ich 10 Monate eigentlich ganzjährig als freie Dienstnehmerin gearbeitet - etwa 1 Monat hab ich gar nicht gearbeitet und 1 Monat war ich geringfügig angestellt. 10 Monate lang hab ich ein bisschen über der Geringfügigkeitsgrenze (war dann also voll angemeldet) verdient.
Nebenbei hab ich noch eine Art Außendienst übernommen - da arbeite ich als Verkäuferin auf Provisionsbasis (ich schließe Mobilfunkverträge ab) und bin de facto selbständig, habe aber keinen Gewerbeschein.
Ich habe aus meiner Tätigkeit als freie Dienstnehmerin (Hostessentätigkeit) 4890 Euro verdient, aus der selbständigen Tätigkeit (Mobilfunkverträge) hab ich 3870 Euro verdient.
Jetzt hab ich gehört, dass ich davon noch an die Sozialversicherung der Gewerblichen Wirtschaft Geld zahlen muss und das sehr teuer sei. Irgendwie hab ich ein wenig Angst, da etwas falsch gemacht zu haben - obwohl ich mal gehört habe, dass ich bis zu einem Einkommen von etwas über 4000 Euro keine Abgaben an die Gewerbliche Sozialversicherung zu zahlen hätte (deswegen hab ich im Dezember auch keine Mobilfunkverträge mehr abgeschlossen).

Kann mir hier vielleicht jemand bitte behilflich sein und mir sagen, was zu tun ist bzw. was ich zu befürchten habe?


Und wo ich dabei bin: meine Freundin trifft ein ähnliches Schicksal: sie hat nur ein Monat (voll angemeldet) als Hostess gearbeitet und sonst auch diese Mobilfunkverträge abgeschlossen - dabei hat sie 3600 Euro verdient.
Wird sie (auch) was an die Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft zahlen müssen?
Falls das wichtig ist: meine Freundin ist 26, ich bin 27.

Bitte um eure Hilfe!


Liebe Grüße,
Anna-Lena

Verfasst von: Gast am 21.12.2009 15:18
 


THEMA:  RE: Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft - h
Liebe Anna_Lena, Sozialversicherung: hier ist Entspannung angesagt, denn als freie Mitarbeiterin unterliegen Sie der Gebietskrankenkasse (ASVG) und als Selbständige der SVA (Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft). Da dies 2 unterschiedliche Systeme und Insitutionen sind, gelten auch getrennt die Geringfügigkeiten. Bei der GKK (Gebietskrankenkasse) werden sie automatisch vom Dienstgeber angemeldet, bei der SVA müssen Sie sich selbst melden => hier geben Sie an, dass Sie eine Befreiung wegen Geringfügigkeit wünschen. Das ist so lange möglich, das Sie unter 4.292,-- Gewinn aus der Selbständigkeit (ohne freien Dienstvertrag) sind, bisher noch nicht in der SVA pflichtig waren, unter 30.000,-- Umsatz machen, ... Sie müssen jedenfalls eine Einkommensteuererklärung machen, Ihre Ausgaben sauber dokumentieren und angeben und achten Sie darauf, dass Sie die Einkünfte aus dem freien Dienstverhältnis als § 109a gemeldete Einkünfte angeben (im E1a). Mit besten Grüßen Claudia Hochweis, MBA www.hochweis.at office@hochweis.at
Verfasst von: Anna-Lena am 15.01.2010 15:10
 


THEMA:  RE: Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft - h
Danke Frau Hochweis! Wie lange kann ich mich denn noch bei der SVA für das Kalenderjahr 2009 melden und denen sagen, dass ich unter 4292,-- Euro Gewinn hatte? Woraus errechnet sich der Umsatz? Ich schließe ja die Verträge für den Händler ab, wofür der Händler eine Provision bekommt (die zu 50% an mich geht). Ist die Provisionssumme der Umsatz oder ist der Umsatz das, was die gesamten Kunden mit denen wir für die Mobilfunkbetreiber Verträge unterzeichnet haben, im Jahr an die Mobilfunkbetreiber zahlen? Herzlichen Dank!
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