Verfasst von:
hannes375 am
28.03.2010 09:58
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| THEMA: Kauf eines PKW zum Nettoexportpreis |
Da ich gerade auf der Suche nach einem guten Gebrauchtwagen bin, bin ich auf die Angebote der einzelnen Händler gestoßen, die ihre Fahrzeuge zu Nettoexportpreisen anbieten. Diese sind natürlich wesentlich niedriger als die Verkaufspreise für Österreich. Es stellt sich für mich jetzt die Frage, diesen Vorteil ausnutzen zu wollen, da es meine familiäre Situation erlaubt, den Wagen durch meinen Schwiegervater ankaufen zu lassen. Dieser ist nicht österr. Stbg und hat auch keinen Wohnsitz in Österreich (ist jedoch EU-Bürger). Was spricht dagegen, dass dieser den Wagen zum Exportpreis ankauft und ihn mir dann weiterverkauft.
Das Fahrzeug selbst würde zwar offiziell ins Ausland verkauft werden, aber tatsächlich nicht im Ausland angemeldet werden.
Laut Auskunft vom Finanzamt in punkto NOVA kann nichts sein, da Nova für ein Fahrzeug, dass schon einmal in Österreich angemeldet war, nicht noch einmal bezahlt werden muss.
Gibt es sonst irgendetwas auf das ich steuertechnisch Rücksicht nehmen müsste.
Herzlichen Dank für die Infos
LG hannes375 |
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Verfasst von:
Robert K. am
01.04.2010 03:47
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| THEMA: RE: Kauf eines PKW zum Nettoexportpreis |
Guten Morgen,
Also ein Neuwagen muss einen Vorbesitzer im auswärtigen EU Land für mind. 6 Monate angemeldet haben. Danach kann man ihn importieren, zahlt beim Finanzamt die Steuer und meldet Ihn an. Grundsätzlich kann ich schon mal gar nichts ohne steuer verkaufen, ausser es ist eine Privatperson die das Auto als Gebrauchtwagen verkauft. Nova und Steuer fallen immer an und da führt auch kein Weg daran vorbei.
Wenn das Fahrzeug schon mal angemeldet war, hoffe ich dass die Papiere alle da sind, denn von Österreich nach Deutschland sind steuern fällig, dann wieder zuück nach Österreich und schon wieder wird etwas fällig, da dass Fahrzeug ja nicht mehr dem Wert entspricht (EUrotax). Nova wird aus meiner Sicht nur ein mal entrichtet und zwar beim Kauf des Fahrzeuges. Irgend jemand hat das Fahrzeug ja mal neu gekauft.
Wie gesagt ist steuerlich das Thema Privat/Geschäftlich zu trennen. Bringt man das Fahrzeug wieder nach Österreich ins Unternehmen muss man auf jeden fall zum Finanzamt und da Sie dafür ja noch KEINE Steuer bezahlt haben, wird da was fällig werden. Wie gesagt verhällt sich das mit der Nova anders.
"http://www.ris.bka.gv.at |
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Verfasst von:
hannes375 am
01.04.2010 16:30
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| THEMA: RE: Kauf eines PKW zum Nettoexportpreis |
Verkäufer ist eine Firma, Käufer ist Privatmann (dt. Stbg). Es soll sich um einen Gebrauchtwagen handeln, also älter als 6 Monate. Laut Importrichtlinien in Deutschland wären für den Privatmann beim Import keine Steuern oder Zollgebühren zu bezahlen. Fahrzeug wird dann in Deutschland angemeldet und zum Verkehr zugelassen. Nach einer Zeit, Frist von 3 Monaten, soll das Fahrzeug wieder nach Österreich reimportiert werden, aufgrund eines Kaufvertrages von Privatmann an Privatmann. Da der Wagen ja schon mal in Ö zum Verkehr zugelassen war, dürfte keine NOVA mehr anfallen, zumindest laut Finanzamt, da NOVA nur einmal bezahlt werden muss.
So hätte ich mir das Procedere vorgestellt....
Ist das so für Profis nachvollziehbar...? |
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Verfasst von:
Claudia Hochweis, MBA am
07.04.2010 18:08
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| THEMA: RE: Kauf eines PKW zum Nettoexportpreis |
Lieber Herr Hannes,
Wenn der Wagen von einem befugten Fahrzeughändler nach Deutschland verkauft wird, dann erhält dieser die NOVA rückvergütet. Wenn der Wagen also später wieder nach Österreich zurück kommt, dann ist wieder NOVA fällig - und zwar um Marktwert des Fahrzeuges, den es dann hat.
Mit besten Grüßen
Claudia Hochweis,MBA
www.hochweis.at
office@hochweis.at |
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Verfasst von:
Helmut Thurner am
22.11.2010 20:25
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| THEMA: Kauf eines PKW zum Nettoexportpreis |
Sehr geehrte Frau Hochweis!
Ihre Angaben sind absolut richtig, aber wie verhält es sich mit der CO2 Abgabe, wenn das Fahrzeug vo Ö (alte Nova Berechnung, damals ohne CO2 Abgabe) nach D (ohne Nova-Rückerstattung) und jetzt wieder nach Ö zurückkommt?
Für eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.
liebe Grüße, Mag. Helmut Thurner
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